Stadtkind Concept Store
Der Stadtkind Concept Store:
Ladenbau & Geschäfts-
ausstattung mit spielerischem Flair.
Anne eröffnet ihren ersten Concept Store für Familien im Agnesviertel in Köln. Wir helfen ihr dabei, den alten Unverpackt-Laden umzugestalten und für ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis zu sorgen. Sie braucht ein modernes Shopdesign und eine neue Geschäftsausstattung.
Das Problem: der Laden ist sehr groß und schlauchförmig. So bauen wir Annes Laden um und sorgen für ein modernes Design mit mehr Barriere- und Spielfreiheit für Eltern und Kids.
Der Stadtkind Concept Store soll Eltern und Kinder zum Entdecken einladen. Zukünftig sollen Kund*innen in kleine Themenwelten eintauchen und wundervolle Dinge für Groß und Klein ergattern. Daher ist die Zonierung der Ladenflächen der Ausgangspunkt dieses Projekts. Um die Raumgröße optimal zu nutzen, integrieren wir zudem ein Einbahnstraßenkonzept. Dafür planen wir durch die Positionierung von verschiedenen Möbeln eine sinnvolle Bewegungsrichtung. Die Haupt-Zielgruppe sind junge Mütter mit Kinderwagen, daher sind eine barrierefreie Bewegung und breite Gänge ein Muss.
Ladenarchitektur: So strukturieren wir Annes Concept Store.
Wir brauchen Struktur: Eine „künstliche” Einbahnstraße mit Abbiegungsmöglichkeiten sorgt für eine klare Bewegungsrichtung. Dadurch gehen Kund*innen automatisch in die gleiche Richtung und kommen sich weniger in die Quere.
Thematisch teilen wir den Laden in zwei Zonen: Eltern und Kinder. Damit Eltern sich angesprochen fühlen, beginnen wir mit der Elternzone im vorderen Bereich und im hinteren Bereich beginnt die Kids Zone. Farblich haben wir die Wände der Zonen in einem frischen Mint und einem warmen Altrosé gestrichen.
Ladenfläche
Stadtkind Concept Store
ca. 200 qm
Bewohner
Anne Doerrer
Situation
Ladeneröffnung
Problem
Sehr großer Raum in Schlauchform.
Lösung
Zonierung der Flächen und Einführung eines Einbahnstraßenkonzeptes.
Handwerk
bekind.
Fotograf
Veit Landwehr
Projekt-Details
Geschäftsausstattung: Mit diesen Möbeln statten wir Stadtkind aus.
1. Wandmodul:
Das Pegboard-System
Pegboards sind Lochplatten, die Aufbewahrungs- und Präsentationsprobleme im handumdrehen lösen und ihren Ursprung in Werkstätten liegen. Insgesamt haben wir drei „Pegmodule” integriert und so aus der Not eine Tugend gemacht: Die unschönen Heizkörper im ganzen Laden werden elegant hinter den Platten versteckt. Die Wandmodule sind zudem mit Lüftungsschlitzen versehen, damit unkompliziert geheizt werden kann. Das komplette Mobiliar wurde in weiß geölte Seekiefer für eine freundliche, helle Optik gebaut. Die Pegboards sind mit Löchern, beziehungsweise Stecksystemen versehen. Hier können passende Regalbretter mit Stecker in zwei Größen beliebig angebracht werden.
Die Pegboards stehen auf grauen Sideboards, dessen Farbwert wir aus dem bestehenden Boden entnommen haben. Auf diese Weise integrieren sich die Module harmonisch in das Gesamtbild. In den Sideboards ist eine Menge Stauraum für Ware, die schnell nachgelegt werden kann.
2. Büchermodul
Die Büchermodule stehen auf den gleichen Sideboards wie die „Pegmodule”. Hier haben wir ein regelmäßiges Gestaltungsraster entwickelt, dass dynamisch und gleichzeitig sortiert wirkt (Quadrat / L / Rechteck). Der Vorteil: So kann Anne spaltenweise oder zellenweise verschiedene Themen inszenieren. Damit die Tiefe der Sideboards für größere Produkte maximal ausgeschöpft werden kann, haben wir bewusst auf Böden verzichtet.
Die Pegboards stehen auf grauen Sideboards, dessen Farbwert wir aus dem bestehenden Boden entnommen haben. Auf diese Weise integrieren sich die Module harmonisch in das Gesamtbild. In den Sideboards ist eine Menge Stauraum für Ware, die schnell nachgelegt werden kann.
3. Schaufenster
(innen & außen)
Die Büchermodule stehen auf den gleichen Sideboards wie die „Pegmodule”. Hier haben wir ein regelmäßiges Gestaltungsraster entwickelt, dass dynamisch und gleichzeitig sortiert wirkt (Quadrat / L / Rechteck). Der Vorteil: So kann Anne spaltenweise oder zellenweise verschiedene Themen inszenieren. Damit die Tiefe der Sideboards für größere Produkte maximal ausgeschöpft werden kann, haben wir bewusst auf Böden verzichtet.
Die Pegboards stehen auf grauen Sideboards, dessen Farbwert wir aus dem bestehenden Boden entnommen haben. Auf diese Weise integrieren sich die Module harmonisch in das Gesamtbild. In den Sideboards ist eine Menge Stauraum für Ware, die schnell nachgelegt werden kann.
4. Tischmodul
Für mehr Flexibilität in der zukünftigen Raumgestaltung, haben wir für Anne die Tischplatten mit beidseitig belegtem Linoleum anfertigen lassen. Pro Tischplatte sind diese wieder in den Farben Mint und Altrosé gehalten. Da Anne in Zukunft auch Workshops und Lesungen für Familien plant, dienen die Tische nicht nur als Präsentationsfläche, sondern auch als Arbeitsplatz.
Die Beine von der Firma Tiptoe sind schlank und passen perfekt zu unserem Designkonzept. Somit kann Anne die Tischplatten und -beine auch für größere Veranstaltungen platzsparend im Lager verstauen.
Zusätzlich bestechen die Tische mit einem kleinen Powerdetail: Damit die Beine nicht auf der Platte aufliegen und möglicherweise darauf stehende Boxen kippeln, haben wir die Platten mit Einfräsungen versehen. Auf diese Weise wurden die „Köpfe” der Beine elegant in die Tischplatte eingelassen. Zudem können die Tische lückenlos zusammengestellt werden.
5. Boxen
Für eine angenehme Pyramidenform, zum Präsentieren der Produkte, haben wir Boxen in zwei Formaten produzieren lassen. Damit kann Anne super flexibel auf den Tischen, im Schaufenster oder im ganzen Laden gestalten.
6. Kasse (Counter)
Der Counter ist kundenseitig mit einer abgesetzten Stufe versehen, um hier Ware für die Kleinen präsentieren zu können. Die Stufe dient zudem als Ablage für Taschen der Eltern. Insgesamt sorgt die extreme Länge für schön viel Platz und Ordnung. Rückseitig bietet der Counter viel Stauraum und außerdem einen Abroller für Geschenkpapier. Uns war wichtig, dass hier Platz für mehr als zwei Mitarbeiter geboten wird. Da im Tagesgeschäft häufig parallel Geschenke eingepackt und Kunden abkassiert werden.
7. Kids Zone
Last but not least: Die Kids Zone ist der Rückzugsort für Kinder, in dem Mama und Papa nichts zu suchen haben. Deshalb ist der Eingang im kleinen Format durch ein Lese-Häuschen gestaltet. Weiterhin dient dieser gleichzeitig als Raumtrenner. Auch der Spaßfaktor für die Kids kommt nicht zu kurz: Ein größerer Ausgang vom Lese-Häuschen führt zu einer Spielfläche. Für eine angenehme Akustik sorgt eine Filzwand in einem royalen Blau - die Corporate Farbe von Stadtkind.
Im Spielbereich warten viele Spielsachen aus dem Sortiment von Stadtkind zum Ausprobieren, sodass Mama und Papa ganz in Ruhe stöbern und shoppen können.
Entfallende Westerntür und kommende Grafiken
Und weg ist sie, die alte Westerntür: Stattdessen haben wir die Wand erweitert und schön verputzt. Zudem gibt es eine ausgeschnittene Bogentür, die optisch perfekt zum Lesehaus-Eingang passt.
Gestalterisch war das jedoch nicht alles: In Kürze dürfen wir uns über großartige Grafiken auf Wänden, Möbeln und Böden freuen.